Montag, 29. Februar 2016

Gestatten: Töffte

Heute, an diesem ungewöhnlichen Februartag, den es ja nur alle 4 Jahre gibt, möchte ich euch "Töffte" vorstellen.
"Töffte" sollte eigentlich ein Hase sein oder werden, das Schnittmuster schreibt es so vor.
Doch irgendwie hatte ich nicht so Lust auf einen Hasen (ist ja bald Ostern, warum sollte man da einen Hasen nähen, pfff- kann ja jeder), und so habe ich hier und da ein wenig verändert, die Ohren radikal gekürzt, eine kleine Zunge gefilzt, einen treuen Blick gebastelt und schwupps war er da: der Hund.


 Fragt mich jetzt nicht, wie ich auf den Namen "Töffte" gekommen bin, der war mit einem Mal einfach so da.
Jetzt im Nachhinein hätte ich mir auch "Wladimir" oder "Vitali" als Namen vorstellen können, denn wenn ich ihn  so auf den Fotos sehe: meine mutigen Airbrush-Akzente geben ihm doch  etwas Verwegenes- so einen Hauch von "Boxer nach dem Fight"...

Montag, 15. Februar 2016

Verregneter Sonntag mit Schlechtwetter-Socken

Puh, war das Wetter bei euch gestern auch so scheußlich?
Hier hat es von morgens an ununterbrochen geregnet, so ein fieser, feiner Regen...
Da wollte man wirklich nicht das Haus verlassen und da wir am Samstag bei zwar Kälte aber strahlendem Sonnenschein bereits einen wunderschönen, 2-stündigen Spaziergang hinter uns gebracht hatten, durften wir mit gutem Gewissen einen Schlecht-Wetter-Chill-Tag einlegen.
Ich habe den Nachmittag dann noch dazu genutzt, ein paar Socken mit einer ganz tollen, handgefärbten Wolle aus meinem Vorrat (sie nannte sich glaube ich "Himbeer-Sahne mit Schokolade")zu Ende zu stricken:


Ich habe sie in einem sehr elastischen 3 zu 1 Rippenmuster gestrickt, das ganz wunderbar für schmalere Füße geeignet ist, da es sich schön der Fußform anpasst und nicht so herumschlabbert, wie es glatt rechts gestrickte Socken manchmal gerne tun.

Samstag, 13. Februar 2016

Die Hasen sind los

Nach meinem letzten Jammer-Post möchte ich heute Aufwärtstendenzen vermelden.
Ich spüre, trotz ausgebrochenem Schnupfen (vielleicht war dessen Beginn auch Schuld an meiner Durchhäng-Stimmung), wie es mit Stimmung und Kraft so langsam wieder nach oben geht.
Das Hasenmädchen hat seine große OP am Mittwoch gut überstanden (es war auch wirklich von Nöten, denn die Eierstöcke waren stark vergrößert und voller Zysten und in der Gebärmutter hatte sich ein Tumor gebildet, insgesamt war das wohl alles Schuld an ihrem Hormonchaos mit den dauernden Scheinschwangerschaften, der Milchbildung, den Entzündungen...) und befindet sich ebenfalls auf dem Wege der Besserung. Ihr Appetit ist weitgehend zurück gekehrt, was bei Nagern ja extrem wichtig und ein gutes Zeichen ist!
Bei mir zeigt sich ein Tatendrang in Richtung aufräumen, reduzieren, umgestalten und so sind auch schon einige meiner weißen Hasen aus dem Dachboden aufs Klavier gewandert:


Hoffen wir auf ein Anhalten der positiven Tendenzen!
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende...

Montag, 8. Februar 2016

Momentanes Spiegelbild meiner Seele: "Schlaffi"

Anscheinend verarbeitet man manchmal die eigenen Gemütszustände und körperlichen Befindlichkeiten in seinen Werken, denn als ich mir den kürzlich entstandenen "Schlaffi" genauer anschaute dachte ich bei mir: komisch, so wie der aussieht, fühlst du dich gerade!
Irgendwie schlaff, müde, zu wenig "gestopft" halt.
Obwohl wir die letzte Woche hier gerade Winterferien hatten, hat mir diese Zeit kaum Erholung gebracht.
Seit Ende des letzten Jahres bin ich mit unserem übrig gebliebenen Kaninchen Dauergast beim Tierarzt (die Maus leidet unter ständigen Zitzenbeschwerden bis hin zu massiven Mastektomien mit Blutung...Wir haben nun wochenlang herumexperimentiert, diverse Hormonpräparate (richtige und pflanzliche) ausprobiert, hinzu kamen starke Entzündungen aller möglichen Schleimhäute, ich habe gelernt, meine kleine Dame selbst zu spritzen (damit ich nicht jeden Tag beim Tierarzt aufkreuzen muss), nichts greift so richtig.
OK, die Entzündungen sind wieder verschwunden, aber das Zitzenproblem ist nach wie vor da.
Jetzt soll sie unters Messer, da die Tierärztin Tumore an der Gebärmutter und/oder den Eierstöcken vermutet und diese im Rahmen einer Kastration entfernen und so die Hormonsituation in den Griff bekommen will. 
Mittwoch ist es soweit.

Dann hatte unser Töchterlein letzte Woche Geburtstag und wollte mit ihren Freundinnen in denselben hineinfeiern: so hatten wir von Freitag zu Samstag ein "Zigeunerlager" mit 11 jungen Damen im Wohnzimmer.
Tja, und um noch einmal auf das Thema "Schlaffi" zurück zu kommen: ich hatte das Gefühl, die ganze letzte Woche eigentlich nur zwischen Wartezimmer, Küche und Waschmaschine hin- und hergependelt zu sein.

Ich fühle mich erschöpft und müde, halt wie mein Bär hier:


Drückt mir mal ganz fest die Daumen, dass am Mittwoch alles gut geht und so wenigstens im Bereich "Haustierprobleme" eine Entspannung einsetzt.
Der Rest wird sich dann auch schon bessern, schließlich geht es ja  im Jahr bergauf und vielleicht steht  auch der Frühling bereits in Warteposition?

Ganz viele Grüße sendet euch euer momentaner Schlaffi Heike