Montag, 20. April 2015

Bärenmachen als olfaktorisches Erlebnis

Nach einigen Tagen Bärenmach-Abstinenz, die ich dazu genutzt habe, den "Dicke-Socken-Koffer" für die Weihnachtsmärkte wieder etwas zu füllen, hat mich ein Artikel in einer Bärenzeitschrift dazu verleitet, etwas Neues zu probieren.

Die Stoffe für meine Teddys habe ich ja schon immer gerne "misshandelt", damit sie einen schönen, antiken Touch bekommen.
Nun stolperte ich in einer älteren Ausgabe von Teddys kreativ über einen Artikel von M. Nedballa, in dem eine weitere Methode beschrieben wurde, Stoffe auf alt zu trimmen.

Mit Hilfe von Kaffee, Vanille-Extrakt und- je nach Wunsch weiteren Duftölen- wird eine Mixtur hergestellt, die auf den Stoff gebracht und im heißen Ofen VORSICHTIG getrocknet wird.

Da ich es wieder nicht abwarten konnte, habe ich schon fertig genähte Teile dieser Prozedur unterzogen und sowohl Bärenteile als auch ein Bekleidungsteil "shabbyisiert".

Ich habe bei meinem Erstversuch auf zusätzliche Duftöle verzichtet und nur mit Kaffee-Vanille-Mix gearbeitet und hatte die meiste Zeit das Gefühl, in einem kleinen Café zu sitzen, es riecht einfach gut!

Sogar den fertigen Bären umweht noch ein leiser Hauch von Kaffee und Vanille: lecker.

Tja, und hier ist der "dufte" Kerl mit seinem Leibchen: Wilbour



Das vorher reinweiße Leibchen hat die Mixtur extrem gut aufgenommen und so den perfekten Shabby-Look erhalten.

Teddystoffe vertragen durch den Flor ruhig etwas mehr "Farbe" und das nächste Mal bin ich bestimmt noch mutiger, wenn es darum geht, einen Teddy duftend altern zu lassen!

1 Kommentar:

  1. Gott, der hat ja sogar ein richtiges Schnäbelchen - Du bist wirklich sowas von begnadet, diese Zauberwesen zu erschaffen. Ist das ein schönes Bärchen! Ich könnte die glatt gar nie weggeben - fällt mir ja schon bei meinen Skulpturen schwer.
    Eine wundervolle wünsche ich Dir mit bärigem Kaffeeduft ;) Solch eine tolle Idee, Deine Méa

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