Montag, 2. Dezember 2013

Extremstricken...

...war heute bei mir angesagt.
Vor einiger Zeit konnte ich gute 100 g einer handgesponnenen, ungefärbten Schafwolle sehr günstig ergattern, für deren Verarbeitung mir allerdings noch die Idee fehlte.
Heute war dann meine Freundin Linda (die Fotografin) bei mir, um Fotos für ein Buchprojekt zu machen: "Made in F`see"- so eine Art "Nachschlagewerk", in dem sich Leute aus unserer Stadt vorstellen, die creativ arbeiten (davon gibt es hier eine ganze Menge, die -wie ich- im stillen Stübchen so vor sich hin werkeln).
Linda kam nun die Idee, mit meinen dicksten Nadeln einige Maschen aus dieser tollen Naturwolle anzuschlagen und das wunderschön in einem gut gefüllten Wollkorb zu präsentieren (das Foto ist übrigens toll geworden, man bekommt richtig Lust, in der ganzen Wolle herumzuwühlen und loszustricken!).

Am Nachmittag habe ich mir nun das angefangene "Gestricksel" zur Brust genommen, noch einmal neu angeschlagen und einen Nackenwärmer daraus gestrickt.
Sehr rustikal, sehr breit (im Grunde könnte man ihn als Hals-Nasen-Ohrenwärmer bezeichnen) und extrem warm!

Und obwohl die Arbeit mit Nadeln der Stärke 20 echt schnell von der Hand geht- leicht ist dieses Stricken nicht, man kann es sogar als recht anstrengend bezeichnen!
 Die starken Dickeunterschiede des Wollstranges taten ihr Übriges, aber ich finde meinen HNO-Wärmer letztlich doch sehr originell!



So, und jetzt werde ich ihm noch ein Entspannungsbad in warmem Wasser und Wollwaschmittel gönnen und ihn anschließend richtig in Form ziehen.
Dann soll der Winter ruhig kommen- meine HNO-Region ist gut verpackt!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen