Freitag, 16. Februar 2018

erst groß, dann klein...

Immer wieder fasziniert mich beim Strickfilzen der Schrumpf-Vorgang in der Waschmaschine!
Man strickt locker labberige Teile, die aussehen, als ob sie eher in den Haushalt eines Riesen gehören, und nach dem Filzen in der Waschmaschine kommen wunderbar passgenaue Accesooires ans Licht! (So soll es jedenfalls sein...)

Ich hatte noch ein paar Knäuel Schurwolle im Vorrat, aus denen ich a) Filzstulpen und b) Filzsocken fertigen wollte.

Für die Armstulpen war eine reine Schafwolle in schönem Seegrün vorgesehen, die Anleitung dafür hatte ich schon mehrmals verwendet und immer als gut befunden.

Für die Kuschelsocken hatte ich 2 Knäuel einer tollen Tweed-Wolle da, ein Altrosa und einen Grauton, die Anleitung hatte ich bisher 1x ausprobiert (die Socken waren nach dem ersten Filzen nur unwesentlich kleiner, nach dem zweiten dann sehr geschrumpft und fanden Verwendung als Kindersocken).

Dieses Mal hielt ich mich zentimetergenau an die vorgegebenen Maße, das Ergebnis war auch von  Fußlänge und Fußweite  der fertig gefilzten Socke her optimal, allerdings ist mir der Schaft etwas zu wuchtig/zu weit geblieben.
Beim 3. Versuch werde ich also einfach weniger Maschen anschlagen und so den Schaft schmaler halten.

Was aber Weichheit und Wärme betrifft, sind diese Strickfilzsocken genial!


Ungefilzte Exemplare


Nach dem Filzen.
Toll ist auch, das die Tweedwolle "nur" gestrickt sich ziemlich hart, rauh, fast unangenehm anfühlt.
Nach dem Filzvorgang ist das Material wunderbar weich, beinahe "plüschig" .
Die Schurwollstupen waren bereits vor dem Filzen angenehm zu fühlen, danach ist das Strickwerk stark verdichtet, was sich noch positiver auf den Warmhalte-Effekt auswirkt.

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