Montag, 7. Januar 2019

leichtes Tuch mit zweierlei Nadeln gestrickt

Beim Sichten meiner Wollvorräte kamen mir zwei Restknäuel eines hauchzarten Garns mit Mohairanteil  unter die Finger.
Etwas unschlüssig, was ich mit den beiden noch anfangen könnte, durchstöberte ich meinen Ordner mit gesammelten Anleitungen aus Netz und Zeitschriften und stieß dabei auf eine ältere Strickanleitung für ein Dreieicktuch, das mit 2 verschiedenen Nadelstärken in falschem Patentmuster gearbeitet wird.
Eigentlich wollte ich das schon lange einmal ausprobieren und so habe ich kurzerhand mit den wiedergefundenen Knäueln das Tuch begonnen.
Und ich muss ehrlich sagen: obwohl es sich um ein an sich total simples Muster aus linken und rechten Maschen handelt (die rechten werden immer verschränkt abgestrickt): das Tuch zwingt zum entschleunigten Stricken!
Zu schnell schleichen sich Fehler ein, die Reihen mit der viel dickeren Nadel (ich habe eine Nadel in Stärke 9 und eine in 3,5 verwendet) müssen sorgfältig gearbeitet werden, die Wolle wird gerne von der Nadel geschoben und Fehler sind leider seeehr sichtbar!
Es entsteht ein Muster mit zwei verschiedenen Seiten in Rippenoptik: eine Seite sehr großmaschig und voluminös, die andere eher strukturierter und von den Rippen her definierter.
Ich habe mal versucht, ein Bild zu knipsen, allerdings spinnt meine Kanera zur Zeit etwas und weigert sich strickt, bei schlechteren Lichtverhältnissen ein Foto aufzunehmen, so dass ich zusätzlich zur Deckenleuchte noch eine weitere Lampe hinzuziehen musste- was die Fotos allerdings auch nicht supertoll hat werden lassen.
Ich hoffe, ihr könnt die zwei Musterseiten, die sich durch diese Strickmethode bilden, erkennen!



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